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wohngesunde Baustoffe

Egal, ob Sie neu-, um- oder ausbauen, das Zusammenwirken der richtigen Baustoffe entscheidet über die Qualität des Ergebnisses!

Besonders deutlich wird dies im Bereich der Gebäudedämmung. Hier spart der richtige Einsatz naturnaher Materialien Energie und vor allem Kosten.

Gerne zeigen wir Ihnen, welche Dämmstoffe oder Luftdichtungssysteme für Ihr Haus oder Ihre Wohnung am besten geeignet sind. Neben individuellen Systemlösungen zum Schutz vor Elektrosmog, bieten wir Ihnen selbstverständlich auch eine große Auswahl an Holz- und Lehmbaustoffen. Denn Sie wissen ja: Wer auf Natürlichkeit setzt, gewinnt immer …

THERMOFLOC – Cellulose-Dämmsysteme

Cellulose Dämmung mit Thermofloc bietet Ihnen viele Vorteile. Sie ist umweltfreundlicher als andere Dämmstoffe, nicht nur in der Herstellung, sondern vor allem in der Verarbeitung und Zusammensetzung. Thermofloc-Cellulose besteht nämlich aus recycelten Tageszeitungen die zerkleinert, mit Salzen angereichert, und zu hochwertigen Dämmflocken aufbereitet werden, die 100% organisch und frei von Boraten sind. Die besonderen Eigenschaften der Cellulosedämmung sind der hervorragende sommerliche Hitzeschutz, die ausgezeichnete Wärmeisolierung im Winter, sowie der sehr gute Schall- und Brandschutz.

Außerdem ist Cellulose vielseitig einsetzbar:

  • in Decken und zur Dämmung der obersten Geschossdecke
  • in der Dachschräge, sowie an unzugänglichen Drempeln und Hohlräumen
  • in Zwischenwänden
  • in Außenwandkonstruktionen
  • zur Hohlraumdämmung unter Dielenböden usw…

Auch die moderne Einblastechnik vom LKW direkt in den Dämmraum bietet zahlreiche Vorteile:

  • kein Zeit- und Kraftaufwändiges schleppen des Materials (z.B.: ins Dachgeschoss)
  • kein Verschnitt/Abfall – alles kann wieder verwendet werden, auch nach Jahren
  • kein Jucken und Kratzen
  • keine Lücken oder Fugen
  • kein Abrutschen oder Setzten des Materials

Materialeigenschaften

Beim Einsatz von THERMOFLOC-Dämmstoffen profitieren Sie gleichzeitig von vielen bauphysikalischen Vorteilen.

Die guten Eigenschaften der Cellulose aus Recyclingpapier sprechen für sich

  • Sommerlicher Hitzeschutz (c = 2150 J/kgK)
  • winterlicher Kälteschutz (λ = 0,039 W/mK)
  • beste Feuchteregulierung
  • hohe Diffusionsoffenheit (μ = 2,0)

Durch diese Eigenschaften bieten sich Ihnen unter Anderem folgende Vorteile

  • 100% organisch und zu 100% boratfrei
  • schnell, günstig, effizient
  • reduziert Energiekosten
  • fugenlose und diffusionsoffene Dämmschicht
  • Verschluss von Rissen, Ecken, Hohlräumen
  • behagliches Wohnraumklima zu jeder Jahreszeit
  • für jeden Bauteil möglich
  • ISO-zertifiziert; natureplus-Gütesiegel
  • baubiologisch und ökologisch

Auf www.thermofloc.de können Sie weiter Informationen aufrufen. Selbstverständlich erhalten Sie bei uns im naturpunkt spezielle Broschüren und vor allem eine umfassende Beratung anhand von Modellen, die Ihnen aufzeigen, welche Dämmkonstruktion für Ihre Problemstellung die richtige Lösung bietet.

GUTEX – Holzfaser-Dämmsysteme

Holz überzeugt durch viele positive Eigenschaften und ist in der Summe seiner Vorteile kaum von einem anderen Baustoff zu übertreffen.

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Während Holz als nachwachsender Rohstoff zum einen durch seine Nachhaltigkeit besticht, ist er als Holzfaserdämmstoff den konventionellen Isoliermaterialien vor allem aus thermischer und wohnklimatischer Sicht weit überlegen. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Holzes und das hohe Wärmespeichervermögen bleibt im Winter die Wärme drinnen und im Sommer die Hitze draußen. Das macht Holz- und Holzfaserprodukte zum perfekten Material für gesteigerten Wohnkomfort.

Die verschiedenen GUTEX Dämmplatten decken alle zu dämmenden Bereiche eines Gebäudes perfekt ab.

Beim Neubau sowie bei der Sanierung von Gebäuden finden sie in Dach, Wand, Boden und Decke ihre Verwendung. Richtig angewandt entfalten die Produkte ihr gesamtes Potential.

Materialeigenschaften

Beim Einsatz von GUTEX Dämmplatten profitiert man gleichzeitig von vielen bauphysikalischen Vorteilen.

Die guten Eigenschaften der Holzfaserplatten aus Schwarzwaldholz sprechen für sich

  • Sommerlicher Hitzeschutz (c = 2100 J/kgK)
  • winterlicher Kälteschutz (λ = 0,037-0,044 W/mK)
  • beste Feuchteregulierung
  • hohe Diffusionsoffenheit (μ = 3)

Durch diese Eigenschaften bieten sich Ihnen unter Anderem folgende bauphysikalische Vorteile

  • angenehmes Wohnklima
  • hoher Schallschutz
  • baubiologisch unbedenklich (natureplus® zertifiziert)
  • mehrfach von Ökotest mit der Bestnote ausgezeichnet

Auch für die Umwelt eine gute Wahl

  • hohe Umweltverträglichkeit
  • beste Recyclingfähigkeit
  • CO2 neutral
  • kurze Transportwege – heimische Produktion (Schwarzwald)

Auf www.gutex.de und in den speziellen Broschüren bietet GUTEX umfassende Informationen. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei uns im naturpunkt spezielle Broschüren und vor allem eine umfassende Beratung zur fachgerechten Anwendung.

PRO CLIMA – Luftdichtungssysteme

Wärmedämmung hilft Ener­gie zu spa­ren, Bauschäden zu ver­mei­den und sorgt, bei richtiger Materialwahl, für ein wohn­ge­sun­des Raumklima. Da­mit diese Aufgaben auf Dauer sicher und ef­fi­zi­ent erfüllt werden , ist ein bau­phy­si­ka­lisch kon­struk­ti­ver Aspekt von ent­schei­den­der Be­deu­tung: Der Wärmedämm­stoff muss beid­sei­tig geschützt wer­den.

Schutz vor Schimmel und Wärmeverlust

Die Luft­dich­tungs­ebe­ne schützt den Dämm­stoff vor Feuch­te und Tau­was­ser von in­nen. Zu­dem sorgt sie dafür, dass die Wärmedämmung ef­fi­zi­ent funk­tio­niert und gewähr­leis­tet ein wohn­ge­sun­des Raum­kli­ma.

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Die Wärmedämmung trennt das In­nen­raum­kli­ma vom Außen­raum­kli­ma. Die Tem­pe­ra­turdif­fe­renz zwi­schen bei­den Kli­ma­be­rei­chen ver­sucht sich per Luft­strömung aus­zu­glei­chen. Da­bei drängt im Win­ter die war­me Luft aus dem Gebäude durch die Kon­struk­ti­on ins Freie. Die Luft­dich­tungs­ebe­ne ver­hin­dert die­se Strömung, die sog. Kon­vek­ti­on, und so­mit den Ver­lust von war­mer Luft nach außen. Da­bei wird der In­nen­raum nicht her­me­tisch wie mit ei­ner Plas­tiktüte von der Außen­luft ab­ge­schlos­sen. Der Aus­tausch von in­nen nach außen per Dif­fu­si­on fin­det wei­ter­hin statt.

Würde In­nen­raum­luft un­ge­bremst durch die Wärmedämmung strömen, würde sie im­mer mehr ab­gekühlt, je wei­ter sie nach außen ge­langt bis sie schließlich als Tau­was­ser aus­fie­le. Tau­was­ser kann in der Kon­struk­ti­on zu er­heb­li­chen Bauschäden führen. Sta­tisch wirk­sa­me Bau­tei­le können ver­rot­ten und ih­re Tragfähig­keit ver­lie­ren.

Eben­so fördert die Feuch­tig­keit die Ent­ste­hung von ge­sund­heitsschädli­chem Schim­mel.

Ei­ne Dampf­brems- und Luft­dich­tungs­ebe­ne auf der In­nen­sei­te der Wärmedämmung hilft der­ar­ti­ge Bauschäden zu ver­mei­den.

Heizkosten senken, Klima schützen

Luft­dich­te Kon­struk­tio­nen sind ener­gie­ef­fi­zi­ent. Sie sor­gen dafür, dass der Wärmedämm­stoff op­ti­mal funk­tio­niert. Das re­du­ziert Heiz­kos­ten und CO2-Emis­sio­nen und schützt da­mit Geld­beu­tel und Kli­ma glei­cher­maßen.

Schutz vor Wind und Wetter

Die Wind­dich­tungs­ebe­ne schützt den Dämm­stoff vor Re­gen, Schnee und Wind von außen. Zu­dem sorgt sie dafür, dass die Dämmung nicht von kal­ter Luft durch­strömt wird und so­mit ih­re Leis­tungsfähig­keit voll ent­fal­ten kann.

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Die Wind­dich­tung ist somit ent­schei­dend für die op­ti­ma­le Wir­kung der Wärmedämmung. Sie wird auf der Außen­sei­te des Dämm­stoffs ein­ge­baut und ver­hin­dert das Durch­strömen der äußeren Dämm­schich­ten so­wie die Hin­terlüftung der Dämme­be­ne mit kal­ter Außen­luft.

Vor­aus­set­zung für die dämmen­de Wir­kung von Cel­lu­lo­se­, Holz­fa­ser, Flachs, Hanf, Wol­le, Mi­ne­ral­fa­sern etc. sind un­be­weg­te Luf­tein­schlüsse im Ma­te­ri­al. Die Wind­dich­tung gewähr­leis­tet so­mit die Wirk­sam­keit der Dämmung und ver­hin­dert ei­ne lo­ka­le Abkühlung der raum­sei­ti­gen Ober­flächen.

Bei belüfte­ten Kon­struk­tio­nen mit un­terlüfte­ter Dachab­dich­tung bie­tet die Wind­dich­tungs­ebe­ne ei­ne zusätz­li­che Si­cher­heit ge­gen ggf. ab­trop­fen­des Se­kundär-Tau­was­ser, Re­gen und Flug­schnee.

Ei­ne sorgfältig aus­geführ­te Wind­dich­tungs­ebe­ne erhöht die Si­cher­heit zur Ver­mei­dung von Kon­vek­ti­onss­trömen.

Auf www.proclima.de erhalten Sie weitergehend Informationen zu diesem Thema. Selbstverständlich bekommen Sie bei uns im naturpunkt nicht nur eine fundierte Anwendungsberatung; wir prüfen die Konstruktionen bei Bedarf rechnerisch auf ihre Tauwasserfreiheit.

Ab­bil­dun­gen von pro cli­ma (c) 2013

Lehmbaustoffe sind ungeformte oder geformte Baustoffe aus ungebranntem Lehm mit oder ohne Zuschlägen. Lehmbaustoff ist dadurch gekennzeichnet, dass er durch Austrocknen fest und jederzeit durch Feuchtigkeitsaufnahme wieder weich wird. Durch die Zugabe von Zuschlägen mineralischer oder pflanzlicher Herkunft kann die Trockenschwindung und Rissbildung verringert, die Zug-, Druck- bzw. Abriebfestigkeit erhöht oder die Wasserempfindlichkeit herabgesetzt werden. Leichtzuschläge verbessern die wärmedämmenden Eigenschaften.

Lehmmörtel

Lehmmörtel sind mit feinkörnigen und / oder feinfaserigen Zuschlagstoffen gemagerte Baulehme. Entsprechend ihrer Verwendung werden sie als Lehm-Mauermörtel, Lehm-Spritzmörtel oder Lehm-Putzmörtel bezeichnet.

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Lehm-Mauermörtel werden zum Vermauern von Lehmsteinen, aber auch von künstlichen, gebrannten oder Natursteinen eingesetzt. Sie werden i.d.R. mit Sand gemagert.Lehm-Spritzmörtel werden zur Ausfachung von Fachwerkkonstruktionen, zur Erstellung von Vorsatzschalen und Innenwänden oder als Deckenfüllung eingesetzt. Sie werden mit mineralischen und / oder maschinengängigen organischen Leichtzuschlägen gemagert und wie Spritzputz ggf. mehrlagig bis zur Ausfüllung des Hohlraums bzw. bis zum Erreichen der vorgesehenen Dicke aufgetragen.

Lehm-Putzmörtel werden zum Verputz von Wand- und Deckenoberflächen im Innenbereich oder auch auf schlagregengeschützen Außenwandoberflächen eingesetzt. Sie werden mit Sand, Stroh oder anderen pflanzlichen Faserstoffen gemagert. Die Faserstoffe übernehmen im Putz eine armierende Wirkung und beugen so einer Rißbildung nach Auftrag und anschließender Austrocknung vor. Wegen der luftfeuchteregulierenden Wirkung im Innenraum werden Lehmputze heute besonders geschätzt.

Alle Lehmmörtel stehen heute in einer großen Vielfalt an Rohdichteklassen, Zuschlagstoffen, Farben als Fertigprodukt in verschiedenen Verpackungsformen zur Verfügung. Da Lehmmörtel nicht abbinden, können diese auch erdfeucht in größeren Einheiten und damit preisgünstiger geliefert werden und bis zur Verarbeitung längere Zeit lagern.

Lehmsteine

Lehmsteine können durch verschiedene Verfahren der Formgebung aus den o.g. ungeformten Lehmbaustoffen hergestellt werden. Zur Gewährleistung der Formstabilität der Lehmsteine bei Transport und Verarbeitung müssen die eingesetzten Baulehme von ihrer Bindekraft her mindestens als mager klassifiziert werden.

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Je nach Rohdichteklasse werden Lehmsteine mit Lehm-Mauermörtel nach den Regeln des Mauerwerksbaus zu tragenden oder nicht tragenden Bauteilen verarbeitet.Durch die Formgebung wird erreicht, daß ein in seiner inneren Struktur und seinen Materialeigenschaften homogener geformter Lehmbaustoff entsteht. Übliche Verfahren sind das Handstrichverfahren („Patzen“), das Pressen und das Strangpressen, welches das übliche Formgebungsverfahren in der Ziegelindustrie ist.

Nach dem Strangpreß-Verfahren hergestellte Steine für die Ziegelindustrie, die ungebrannt im Lehmbau verarbeitet werden, bezeichnet man als Grünlinge. Sie besitzen auf Grund ihrer hohen Verdichtung und ihres sehr feinkörnigen Mineralgerüstes eine hohe Rohdichte. Sie reagieren sehr empfindlich auf Feuchtigkeit, ihre Anwendung ist deshalb auf den nicht tragenden Innenbereich, z.B. als Decken- oder Wandfüllungen, begrenzt. Durch ihre große Speichermasse wirken sie temperaturregulierend im Innenraum, was vor allem in den Übergangszeiten und bei Temperaturspitzen erwünscht ist.

Heute steht eine große Vielfalt an Lehmsteinen in unterschiedlichen Rohdichteklassen, Zuschlägen, Formaten zur Verfügung.

Lehmplatten

Lehmplatten können durch verschiedene Verfahren der Aufbereitung und Formgebung aus den o.g. ungeformten Lehmbaustoffen i.d.R. unter Zugabe von Tonmehl hergestellt werden.  Lehmplatten bereichern die Baustoffpalette des Trockenbaus.

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Die Plattenabmessungen Länge und Höhe können bis zur Größe üblicher Trockenbauplatten variieren. Lehmplatten mit einer Stärke ≤ 50 mm sind nicht selbst tragend und erfordern eine Unterkonstruktion. Dünne Lehmplatten können auch armiert sein, z.B. mit Schilfrohrmatten. Ihre Einsatzgebiete im Trockenbau sind vielfältig: als Wand- oder Deckenbekleidungen, nicht tragende Trennwände mit Unterkonstruktion, Putz-„ersatz“ oder als „verlorene“ Schalung.

Lehmplatten mit einer Stärke > 50 mm (üblich 80 – 125 mm) sind selbst tragend und erfordern keine Unterkonstruktion. Sie werden deshalb in wachsendem Umfang im Trockenbau für nicht tragende Trennwände eingesetzt. Darüber hinaus ist ihr Einsatz im Fußboden- oder Deckenaufbau oder in Dachschrägen ebenso möglich und sinnvoll.

© Dachverband Lehm e.V.
Für Informationen zu weiteren Lehmbaustoffen besuchen Sie den Internetauftritt des Dachverbands Lehm e.V.